Kältemittel: Unterschied zwischen den Versionen

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* Gesundheitsgefährdung durch '''"per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen" (PFAS)'''. PFAS sollen baldmöglichst in der EU verboten werden.
* Gesundheitsgefährdung durch '''"per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen" (PFAS)'''. PFAS sollen baldmöglichst in der EU verboten werden.


In Zukunft sollen vor allem natürliche Kältemittel eingesetzt werden. Dazu zählen nach den Regeln der Bundesförderung für effiziente Gebäude:
In Zukunft sollen vor allem '''natürliche Kältemittel''' eingesetzt werden. Dazu zählen nach den Regeln der Bundesförderung für effiziente Gebäude:
* R290 Propan
* R290 Propan
* R600a Isobutan
* R600a Isobutan

Aktuelle Version vom 10. Mai 2023, 13:10 Uhr

Kältemittel werden verwendet um Wärmeenergie in einem Kältekreis zu transportieren. Kältemittel werden sowohl für Kältemaschinen als auch für Wärmepumpen verwendet.

Kältemittel werden in DIN EN 378-1 Anhang E klassifiziert und nummeriert. Das R steht für "refrigerant" (Kältemittel), die Ziffernfolge bezeichnet das Kältemittel:

  • R00..99 -> Methan-Reihe
  • R100..199 -> Ethan-Reihe
  • R200..299 -> Propan-Reihe
  • R300.300 -> cyclische organische Verbindungen
  • R400..499 -> Kältemittel-Gemische (zentrope Gemische mit Temperaturgleit) R400 --> Nummernfolge wird von ASHARE festgelegt -> erst seit dem FCKW-Verbot relevant
  • R500..599 -> Kältemittel-Gemische (azentrope Gemische ohne Temperaturgleit) R500
  • R600..699 -> Kohlenwasserstoffe
  • R700..799 -> anorganische Verbindungen

Problematisch bei Kältemitteln sind:

  • das Ozonabbaupotential ODP (für diese Kältemittel besteht inzwischen ein Nachfüllverbot)
  • das Treibhauspotential GWP (für Kältemittel mit einem GWP wurde mit der EU-Verordnung 517/2014 eine schrittweise Beschränkung eingeführt. Kältemittel mit einem hohen GWP sind schon heute nicht mehr verfügbar)
  • Gesundheitsgefährdung durch "per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen" (PFAS). PFAS sollen baldmöglichst in der EU verboten werden.

In Zukunft sollen vor allem natürliche Kältemittel eingesetzt werden. Dazu zählen nach den Regeln der Bundesförderung für effiziente Gebäude:

  • R290 Propan
  • R600a Isobutan
  • R1270 Propen
  • R717 Ammoniak
  • R718 Wasser
  • R744 Kohlendioxid