Wärmetransferkoeffizient für Transmission: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. November 2006, 13:22 Uhr
Der spezifische Transmissionswärmeverlustkoeffizient (HT) ist der Quotient aus Wärmestrom, der den beheizten Raum durch Transmission nach außen verlässt, und der Temperaturdifferenz zwischen Innenraum und äußerer Umgebung.
- LD ist der Leitwert für direkte Transmission
- Ls ist der Leitwert über das Erdreich
- HU ist der spezifische Transmissionswärmekoeffzient zwischen unbeheizten Räumen
Nach EnEV wird er als spezifischer Transmissionswärmeverlust HT bezeichnet. HT' ist in diesem Zusammenhang der spezifische, auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust. Für HT' sind nach EnEV Grenzwerte nach Anhang 1, Tabelle 1 einzuhalten.
Im Heizperiodenbilanzverfahren werden die spezifischen Transmissionswärmeverluste über folgende Formel berechnet:
HT = Σ (Fix * Ui * Ai) + ΔUWB * A
- Fix sind die Temperaturkorrekturfaktoren
- U sind die Wärmedurchgangskoeffizienten der Bauteile
- ΔUWB sind die Verluste/Gewinne durch Wärmebrücken
Leitwerte zum Erdreich und über unbeheizte Räume werden mittels Temperaturkorrekturfaktoren berechnet.
Im Monatsbilanzverfahren werden die Transmissionswärmeverluste über eine ähnliche Formel ermittelt. Durch die genauere Betrachtung von Wärmebrücken ist die Formel jedoch etwas umfangreicher (Formel 28 unter Nr. 6.1.1 DIN 4108-6).
Nach der Nomenklatur der DIN V 18599 wird HT jetzt als Wärmetransferkoeffzient für Transmission bezeichnet (DIN 18599-2 Nr. 3.1.2).
Siehe auch: Transmissionswärmeverlust