Heizwärmebedarf: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach der DIN V 18599 wird der Heizwärmebedarf und der Kühlbedarf für jeweils eine Gebäudezone nach Teil 2 der Nomenreihe berechnet: | Nach der DIN V 18599 wird der Heizwärmebedarf und der Kühlbedarf für jeweils eine Gebäudezone nach Teil 2 der Nomenreihe berechnet: | ||
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Version vom 15. Mai 2006, 09:04 Uhr
Der Heizwärmebedarf/Jahres-Heizwärmebedarf (Qh) eines Gebäudes ist die Summe der notwendigen Energie, die zum Beheizen eines Gebäudes notwendig ist. Nicht zum Heizwärmebedarf zählen die Verluste der Anlagentechnik.
Für die Berechnung nach EnEV (DIN 4108-6) errechnet sich der Heizwärmebedar nach der Formel:
- Qh = Ql - η * Qg
- Dabei sind Ql die Wärmeverluste aus Transmissionswärmeverlust und Lüftungswärmeverlust
- η ist derAusnutzungsgrad für Wärmegewinne
- Qg sind die Wärmegewinne aus Internen Wärmegewinnen und solaren Wärmegewinnen
Bei einem Passivhaus geht man davon aus, dass der Heizwärmebedarf 15 kWh/(m2 Nfl) im Jahr nicht überschreitet.
Nach der DIN V 18599 wird der Heizwärmebedarf und der Kühlbedarf für jeweils eine Gebäudezone nach Teil 2 der Nomenreihe berechnet:
- Heizwärmebedarf:
Qh = Qsink - η * Qsource
- Kühlbedarf:
Qc = (1 - η) * Qsource
- η ist derAusnutzungsgrad für Wärmequellen
- Qsource sind die Wärmequellen einer Gebäudezone
- Qsink sind die Wärmesenken einer Gebäudezone
Anforderungsprofile
Zur Einschätzung der Höhe des Heizwärmebedarfs werden Gebäude üblicherweise in folgende Klassen eingeteilt:
- Bestandsgebäude (Qh ....)
- Gebäude nach WSchVO 1995 (Qh ....)
- Niedrigenergiehäuser bzw. Gebäude nach EnEV 2000 (Qh ....)
- KfW-60 Häuser (Qh ....)
- KfW-40 Häuser und Passivhäuser (Qh ....)
Siehe auch: Heizenergiebedarf