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Anstatt mit reinem Silizium arbeiten der kanadische Wissenschaftler LaPierre und seine Kollegen von der McMaster University in Hamilton mit halbleitenden Verbindungen. Dazu gehören Stoffe wie Galliumarsenid, Indiumgalliumphosphid oder Galliumarsenidphosphid, die auch in Leucht- und Laserdioden verwendet werden. Geschickt miteinander kombiniert können diese Materialien theoretisch mehr als 40 Prozent des Sonnenlichts in elektrische Energie verwandeln. Forscher des Fraunhofer-Institutes für Solare Energieforschung in Freiburg haben im Sommer 2008 eine solche Zelle mit einem Wirkungsgrad von fast 38 Prozent präsentiert. Das für den Bau klassischer Solarzellen gebräuchliche, blau schimmernde Silizium dagegen schluckt nur einen kleineren Teil des Sonnenspektrums und kommt selbst im Idealfall nur auf einen Wirkungsgrad von 29 Prozent. Mit einer Ausbeute von rund 25 Prozent sind die Hersteller hier bereits dicht an der Grenze des Machbaren. | |||
Quelle: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0918/wissenschaft/0008/index.html Berliner Zeitung vom 18.09.2008] |
Version vom 28. Februar 2009, 13:58 Uhr
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Haarige Solarzellen
Anstatt mit reinem Silizium arbeiten der kanadische Wissenschaftler LaPierre und seine Kollegen von der McMaster University in Hamilton mit halbleitenden Verbindungen. Dazu gehören Stoffe wie Galliumarsenid, Indiumgalliumphosphid oder Galliumarsenidphosphid, die auch in Leucht- und Laserdioden verwendet werden. Geschickt miteinander kombiniert können diese Materialien theoretisch mehr als 40 Prozent des Sonnenlichts in elektrische Energie verwandeln. Forscher des Fraunhofer-Institutes für Solare Energieforschung in Freiburg haben im Sommer 2008 eine solche Zelle mit einem Wirkungsgrad von fast 38 Prozent präsentiert. Das für den Bau klassischer Solarzellen gebräuchliche, blau schimmernde Silizium dagegen schluckt nur einen kleineren Teil des Sonnenspektrums und kommt selbst im Idealfall nur auf einen Wirkungsgrad von 29 Prozent. Mit einer Ausbeute von rund 25 Prozent sind die Hersteller hier bereits dicht an der Grenze des Machbaren.
Quelle: Berliner Zeitung vom 18.09.2008