Wärmepumpe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. August 2006, 16:11 Uhr
Die Wärmepumpe ist eine Maschine, die Wärme von einem niedrigen Temperaturniveau auf ein höheres Temperaturniveau transportiert. Wärmepumpen benötigen benötigen neben der thermischen Energie eine weitere Energiequelle zum Antrieb der Pumpe (in der Regel Strom oder Gas).
Die wichtigsten Bauformen sind:
- Kompressions-Wärmepumpe
- Absorptions-Wärmepumpe
- Adsorbptions-Wärmepumpe
Wärmepumpenanlagen (WPA) für die Gebäudeheizung
Für die Beheizung von Gebäuden werden fast ausschließlich Kompressions-Wärmepumpen verwendet. Eine Wärmepumpen-Anlage (WPA) besteht aus folgenden 3 Komponenten
- Wärmequellenanlage (WQA)
- Wärmepumpe (WP)
- Wärmenutzungsanlage (WNA)
Als Wärmequellen werden folgende Varianten unterschieden:
Wärmequelle | Medium der Heizungsanlage |
---|---|
Wasser | Wasser |
Sole | Wasser |
Sole | Luft |
Luft | Wasser |
Luft | Luft |
Wärmequellen
Wärmequelle | Beschreibung / Randbedinungen |
---|---|
Wasser | Wärmequellen sind:
|
Erdreich / Sole | Wärme wird über eine Sonde oder Kollektoren im Erdreich übertragen:
|
Luft | Als Wärmequellen stehen zur Verfügung:
|
Gruppierungen für die Nutzung von Geothermie
Tiefe Geothermie (20-200°C)
- HOT-DRY-ROCK (bis > 5.000 m tief)
- Hydrogeothermie (einige 100 m bis > 3.000 m tief)
Oberflächennahe Geothermie (8-25°C)
- Erdwärmesonden (einige 10 m bis 400 m tief)
- Kollektoren, Energiepfähle (wenige 10 m tief)
- Grundwasserbrunnen mit Wiederversickerung (meist < 50 m tief)
notwendige Genehmigungen
- Genehmigungen nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) für:
- Erdsonden (§ 3 Abs. 2)
- Grundwasser (ist grundsätzlich genehmigungsbedüftig durch die Untere Wasserbehörde)
- Bergrecht (BBergG)
- für Erdsonden über 99 m Tiefe
- Lärmentwicklung (BImSchG bzw. TA Lärm)
- Wärmepumpen mit Luft als Wärmequelle