Langwellige Strahlung
Langwellige Strahlung (Wärmestrahlung der Atmosphäre = Wärmeübergangswiderstand = langwellige Gegenstrahlung).
Über langwellige Strahlung erfolgt ein Strahlungsaustausch zwischen anderen Wärmestrahlern. Für die (hygro-)thermische Simulation wird oft unterteilt zwischen:
- langwelliger atmosphärischer Gegenstrahlung
- langwelliger terrestrischer Gegenstrahlung
- langwelliger reflektierter atmosphärischer Gegenstrahlung
Die Leistung ist dabei ist die Summe aller strahlender Flächen. Im Idealfall von zwei gegenüber liegenden Flächen ist die Strahlung eines Körpers:
I = σ * ε * T4
Das entspricht etwa einer Flachdachfläche die zum Himmel strahlt. Für die oben genannten Gegenstrahlungen kann ein Sichtbarkeitsfaktor wie folgt bestimmt werden:
f<sky> = cos(βsurf/2)2 f<ter> = sin(βsurf/2)2
Dabei ist βsurf die Neigung der Oberfläche (Flachdach βsurf=0° | Steildach z.B. βsurf=25..60° | Wand βsurf=90°).
Die reflektierte atmosphärische Gegenstrahlung berechnet sich über den langwelligen Reflexionsgrad (in WUFI ρ = 0,1) multipliziert mit der atmosphärischen Gegenstrahlung.
Il,ter = ρ Il,sky