Wärmedämmstoffe

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Die wesentlichen auf dem Bau benutzten Dämmstoffe sind:

Dämmstoff Kurzbezeichnung Produktnorm
Aerogele (pyrogene Kieselsäure)
Baumwolle
Bims
Blähperlit EPB EN 13169
Blähton
Calciumsilikat-Dämmplatten CS
flexibler Elastomerschaum FEF
Flachs
Getreidegranulat
Gipsschaum
Hanf
Harnstoff-Formaldehydharzschaum UF
Holzfaserdämmstoff WF EN 13171
Holzwolle-Leichtbauplatten und
Holzwolle-Mehrschichtplatten
WW
WW-C
EN 13168
Keramikfasern, Keramikschäume
Kokosfasern
Expandierter Kork ICB EN 13170
Melaminharzschaum MF
Mineralschaumplatten
Mineralwolle MW EN 13162
Phenolharzschaum PF EN 13166
Polyesterfasern
Polyethylenschaum PEF
Expandierter Polystyrolschaum EPS EN 13163
Extrudierter Polystyrolschaum XPS EN 13164
Polyurethan-Hartschaum PUR/PIR EN 13165
Schafwolle
Schaumglas / Blähglas CG EN 13167
Schilfrohr
Seegras
Stohballen
Vakuum-Isolations-Paneel VIP
expandierte Vercumlite, Blähglimmer EV
Wärmedämmputz
Wärmedämmziegel
Zellulose LFCI

Die EN 13172 enthält darüber hinaus Angaben zur Konformitätsbewertung von Dämmstoffen. IN DIN EN ISO 9229 werden allgemeine Angaben zu Dämmstoffen (Arten und Anwendungen) genormt.

Die Zuordnung zu den Kategorien ist in den Listen der Technischen Baubestimmungen der Länder geregelt:

  • Unter die Kategorie I fallen alle nach Bauregelliste eingeführte Dämmstoffe nach den o.g. europäischen Normen (CE-Kennzeichnung). Der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit normgerecht hergestellter Dämmstoffe ergibt sich aus dem Nennwert multipliziert mit einem Sicherheitsbeiwert von 1,2.
  • Werden Dämmstoffe während der Produktion fremdüberwacht (Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung oder Zustimmung im Einzelfall), so sind sie in Kategorie II einzuordnen (CE-Kennzeichen + Fremdüberwachung). Der Bemessungswert der Wärmeleitfähgikeit ergibt sich aus dem Grenzwert und einem Sicherheitsbeiwert von 1,05.


Weblinks