Heizanlagen (Optimierung)
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Durch die Optimierung von Heizanlagen lässt sich mit relativ geringem Aufwand Heizenergie effizienter nutzen. Zu einer Anlagenoptimierung zählen:
- hydraulischer Abgleich der Anlage
- Dimensionierung der Einzelkomponenten:
- Kessel
- Pumpen (Auswahl und Einstellung, z.B. Einsatz elektronisch geregelter Umwälzpumpen)
- Regler
- Thermostate
- Heizkörper (Auslegung der Heizflächen)
- Rohrnetzdimensionierung
Optimus-Studie der FH Wolfenbüttel
- Bei MFH sind größere Einsparpotentiale als bei EFH vorhanden
- Bei neuen Gebäuden (Baujahr ab 1995) sind die größten Einsparpotentiale vorhanden. Gebäude der Baujahre 1978-94 haben wesentlich geringere Einsparpotentiale. Gebäude, die vor 1977 errichtet wurden, haben so gut wie keine Einsparpotentiale durch die Optimierung.
- Bei alten Gebäuden ist jedoch eine deutliche Komfortsteigerung zu erreichen.
- Gebäude mit geringem Heizenergieverbrauch haben ein größeres Einsparpotential durch optimierte Anlagentechnik.
Schlussfolgerungen der Studie für Gebäude mit optimierten Anlagen:
- Wohngebäude vor 1978: kein Bonus auf den Heizwärmebedarf
- Wohngebäude nach 1978: Δ qh = -10 für den Heizwärmebedarf
- Alle optimierten Gebäude: Δ qEl = -0,3 für den Hilfsenergiebedarf
Weblink: http://enev.tww.de