Mindestwärmeschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. November 2017, 11:36 Uhr

Der Mindeswärmeschutz eine Maßnahme, die an jeder Stelle der Innenoberfläche eines Außenbauteils bei ausreichender Beheizung und Lüftung unter Zugrundelegung üblicher Nutzung ein hygienisches Raumklima sicherstellen soll. Durch den Mindestwärmeschutz soll die Bildung von Tauwasser und Schimmelpilz an Außenbauteilen verhindern.

In der DIN 4108-2 werden die Anforderungen an den Mindestwärmeschutz und Berechnungsverfahren definiert. Ein absoluter Schutz gegen Schimmelpilz und/oder Tauwasser kann aus bautechnischer Sicht nicht erreicht werden, da eine übliche Beheizung, Lüftung und Nutzung bei der Berechnung zugrunde gelegt wird.

Mindestwerte für Wärmedurchlasswiderstände von Bauteilen:

Bauteil Wärmedurchlasswiderstand
m²K/W
Außenwände 1,2
Wohnungstrennwände / fremde Nutzungen 0,07
Treppenraumwände 0,25 bzw. 0,07
Wohnungstrenndecken / fremde Nutzungen 0,35 bzw. 0,17
Decken an unbeheizte Keller, Dachräume etc. 0,9
Decken an Außenluft nach unten: 1,75
nach oben: 1,2