Wärmeübergangswiderstand: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein genaueres Rechenverfahren ist in Anhang A der ISO 6946 beschrieben. | Ein genaueres Rechenverfahren ist in Anhang A der ISO 6946 beschrieben. | ||
Bei '''Bauteilen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen''' gilt auf beiden Seiten der Wert für R<sub>si</sub> (ISO 6946 Nr. 6.1). | Bei '''Bauteilen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen''' gilt auf beiden Seiten der Wert für R<sub>si</sub> (ISO 6946 Nr. 6.1). | ||
Innere Wärmeübergangswiderstände können nach einer Formel des PHI auch für unterschiedliche Winkel berechnet werden: | |||
R<sub>si</sub> = -0,03 * cos β + 0,13 | |||
Dabei ist β der Winkel mit der Richtung des Wärmestroms: | |||
* nach oben 0° (0,0 rad) | |||
* horizontal 90° (0,5 π = 1,57 rad) | |||
* nach unten 180° (1 π = 3,14 rad) | |||
Für Wärmeströme nach unten wird der Wärmeübergangswiderstand etwas zu gering berechnet. | |||
Der Äußere Wärmeübergangswiderstand R<sub>se</sub> zum '''Erdreich''' beträgt 0, weil in diesem Bereich weder Strahlung noch Konvektion einen Einfluss haben (siehe Berechnungsformel Anhang A in DIN EN ISO 6946). | Der Äußere Wärmeübergangswiderstand R<sub>se</sub> zum '''Erdreich''' beträgt 0, weil in diesem Bereich weder Strahlung noch Konvektion einen Einfluss haben (siehe Berechnungsformel Anhang A in DIN EN ISO 6946). |
Version vom 5. Juli 2016, 16:24 Uhr
Zonierung |
Primärenergiebedarf |
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Technische Verluste |
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Innere Wärme |
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Nutzenergiebedarf der Beleuchtung
Baustoffe |
Anlagentechnik |
Sommerlicher Wärmeschutz |
Mindestwärmeschutz
Wärmesenken | Wärmequellen | Temperaturkorrekturfaktoren | Wärmetransferkoeffizient für Transmission | Wärmetransferkoeffizient nach außen | Wärmeübertragung durch unbeheizte Räume | Wärmetransferkoeffizient über das Erdreich | U-Wert | thermischer Leitwert | Wärmebrücke | Wärmedurchgangswiderstand | Wärmedurchlasswiderstand | Wärmeübergangswiderstand | Wärmeleitfähigkeit | Fensterflächenanteil | Systemgrenzen | Hüllfläche
Wärmeübergangswiderstände treten an den Bauteiloberflächen auf. Die Höhe der Wärmeübergangswiderstände wird in ISO 6946 definiert. Es wird unterschieden zwischen äußerem Wärmeübergangswiderstand (Rse, unbeheizte Seite) und innerem Wärmeübergangswiderstand (Rsi, beheizte Seite)
Im allgemeinen werden folgende Werte nach Tabelle 1 ISO 6946 verwendet:
Richtung des Wärmestromes | |||
---|---|---|---|
Aufwärts | Horizontal | Abwärts | |
Rsi | 0,10 | 0,13 | 0,17 |
Rse | 0,04 | 0,04 | 0,04 |
Dabei gilt als "horizontal" Richtungen des Wärmestromes von ±30° zur horizontalen Ebene. Das bedeutet:
- Wärmestrom aufwärts/abwärts für Decken und Dächer mit einer Neigung kleiner 60°
- Wärmestrom horizontal für Wände und Dächer mit einer Neigung von mind. 60°
Ein genaueres Rechenverfahren ist in Anhang A der ISO 6946 beschrieben.
Bei Bauteilen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen gilt auf beiden Seiten der Wert für Rsi (ISO 6946 Nr. 6.1).
Innere Wärmeübergangswiderstände können nach einer Formel des PHI auch für unterschiedliche Winkel berechnet werden:
Rsi = -0,03 * cos β + 0,13
Dabei ist β der Winkel mit der Richtung des Wärmestroms:
- nach oben 0° (0,0 rad)
- horizontal 90° (0,5 π = 1,57 rad)
- nach unten 180° (1 π = 3,14 rad)
Für Wärmeströme nach unten wird der Wärmeübergangswiderstand etwas zu gering berechnet.
Der Äußere Wärmeübergangswiderstand Rse zum Erdreich beträgt 0, weil in diesem Bereich weder Strahlung noch Konvektion einen Einfluss haben (siehe Berechnungsformel Anhang A in DIN EN ISO 6946).
Luftschichten werden nach Nr. 5.3 DIN EN ISO 6946 berechnet. Für ruhende und schwach belüftete Luftschichten gilt Tabelle 2. Stark belüftete Luftschichten werden berücksichtigt, indem die Luftschicht und alle Schichten zwischen Außenluft und Luftschicht vernachlässigt werden und ein Wärmeübergangswiderstand für eine ruhende Luft berücksichtigt wird.
Wärmeübergangswiderstände zu unbeheizten Räumen, Dachräumen etc. können nach Nr. 5.4 DIN EN ISO 6946 berücksichtigt werden.
Siehe auch: Emissionsgrad