Wärmedurchgangskoeffizient
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Der Wärmedurchgangskoeffzient (U-Wert, früher k-Wert) ist die Rechengröße zur Beurteilung des baulichen Wärmeschutzes einzelner Bauteile. Mit dem U-Wert werden die Transmissionswärmeverluste eines Bauteils gekennzeichnet. Er gibt an, wieviel Energie durch ein Bauteil entweichen kann. Gut gedämmte Bauteile haben kleine U-Werte. Schlecht gedämmte Bauteile haben Große U-Werte.
- Einheit: W/(m²·K)
- Alte Einheit: kcal/(m²·h·grd) - Umrechnung 1 kcal/(m²·h·grd) = 1000/860 * W/(m²·K)
Bauteile von Passivhäusern sollten generell U-Werte unter 0,16 haben.
Berechnungsverfahren für Wärmedurchgangskoffizienten sind festgelgt in:
- ISO 6946: Allgemeine Verfahren
- ISO 10077-1: Vereinfachtes Verfahren für Türen und Fenster
- ISO 10077-2: Detailliertes Verfahren für Rahmen von Fenstern und Türen
Formeln
U = 1 / RT
- U = U-Wert => Wärmedurchgangskoeffizient
- RT = Wärmedurchgangswiderstand eines Bauteiles
Korrekturverfahren für Umkehrdächer
Für Umkehrdächer ist der U-Wert der Dachkonstruktion zu korrigieren. Der korrigierte U-Wert (Uc) und der Korrekturwert ΔUr wird entsprechend EN ISO 6946 Anhang D wie folgt berechnet:
- Uc = U + ΔU
- ΔUr = pfx(Ri/RT)2 (siehe D.4)
Das Verfahren gilt nur für Dämmungen aus Polystyrol-Extruderschaum (XPS).
Ein weiteres Korrekturverfahren ist in DIN 4108-2 unter Nr. 5.3.3 beschrieben. Hier wird der U-Wert in Abhängigkeit des Anteils der Dämmung oberhalb der Abdichtung mit einem Zuschlag nach Tabelle 4 korrigiert.
Perimeterdämmung
Für Perimeterdämmung aus Polystyrol-Extruderschaum (XPS) und Schaumglas (CG) ist entspr. DIN 4108-2 Nr. 5.3.3 der U-Wert nicht zu korrigieren. Voraussetzung ist, dass die Dämmung nicht ständig im Grundwasser liegt und langanhaltendes und drückendes Wasser vermieden wird.
Weblinks
Siehe auch: Temperaturkorrekturfaktoren