Wärmeleitfähigkeit
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Die Wärmeleitfähigkeit [EN: thermal conductivity] ist das Vermögen eines Bauteils, thermische Energie zu transportieren. Die Geschwindigkeit, mit der bei einer Temperaturdifferenz die thermische Energie weitergegeben wird, bestimmt die Wärmeleitfähigkeit.
- Symbol: λ
- Einheit: W/(m·K)
- Alte Einheit: kcal/(h·m·grd) - Umrechnung: 1 kcal/(h·m·grd) = 1000/800 W/(m·K)
Die Wärmeleitfähigkeit kann über die Wärmestromdichte q wie folgt beschrieben werden:
- [math]\displaystyle{ \vec q = - \lambda \cdot \nabla T = - \lambda \cdot \frac{\partial T}{\partial x} }[/math]
Für einen Großteil der auf dem Bau verwendeten Stoffe ist die Wärmeleitfähigkeit in den folgenden Normen katalogisiert:
- ISO 10456
- EN 12524 --> zurückgezogen
- DIN 4108-4
Die Wärmeleitfähigkeit von Materialien ist von der Temperatur und von der Feuchtigkeit des Matrials abhängig. Für die hygrothermische Simulation kann der Einfluss der Feuchtigkeit vereinfacht wie folgt bestimmt werden:
- [math]\displaystyle{ \lambda(\Psi) = \lambda_{dry} + \Psi \cdot 0,56 }[/math]
- [math]\displaystyle{ \lambda(w) = \lambda_{dry} + w \cdot 5,6E-04 }[/math]