Luftdichtheit

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Bei zunehmenden Ansprüchen an den Wärmeschutz und zur Vermeidung von Bauschäden, spielt die Luftdichtheit eines Gebäudes eine entscheidende Rolle. Die Luftdichheit wird mit einem in den 70iger Jahren entwickelten Differenzdruck-Meßverfahren (Luftdichtheit (Nachweis) auch unter Blower-Door-Test bekannt) gemessen. Dabei wird ein Ventilator dicht in die Außentür des Gebäudes eingebaut und Luft in das Gebäude geblasen oder aus ihm abgesaugt. Der im Haus entstehende Über- oder Unterdruck wird einige Zeit gehalten. Die Druckdifferenz in Folge der durch die Fugen strömenden Luft zeigt den Grad der Undichtigkeit der Gebäudehülle an.

Die Luftdichtheitsmessung wird nach DIN EN 13829 (bzw. ISO 9972) ausgeführt.

Für ein Passivhaus sollten die Werte für die Luftdichtheit zwischen n50 = 0,4..0,5 (Anforderung: n50 < 0,6 1/h) liegen.


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