Wärmetransferkoeffizient für Lüftung: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Lüftungswärmeverlust ist das Produkt aus Luftwechselzahl, Luftvolumen und den Materialeigenschaften von Luft.
Der '''Lüftungswärmetransferkoeffizient''' ist das Produkt aus Luftwechselzahl, Luftvolumen und den Materialeigenschaften von Luft.


* H<sub>V</sub> = n * V * c<sub>p</sub> * &rho;
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Die Luftwechselrate ist abhängig von der Dichtheit der Gebäudehülle und setzt sich aus den Werten für Fensterlüftung (0,4) und dem Infiltrationsluftwechsel (Undichtigkeiten 0,2 oder 0,3) zusammen.
Die Luftwechselrate ist abhängig von der Dichtheit der Gebäudehülle und setzt sich aus den Werten für Fensterlüftung (0,4) und dem Infiltrationsluftwechsel (Undichtigkeiten 0,2 oder 0,3) zusammen.


Werden Lüftungsanlagen verwendet ist der Lüftungswärmeverlust nach speziellen Formeln zu berechnen.
Werden Lüftungsanlagen verwendet ist der Lüftungswärmetransferkoeffizient nach speziellen Formeln zu berechnen.


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Version vom 20. April 2022, 15:59 Uhr

Der Lüftungswärmetransferkoeffizient ist das Produkt aus Luftwechselzahl, Luftvolumen und den Materialeigenschaften von Luft.

  • HV = n * V * cp * ρ

n ist die Luftwechselzahl
V ist das Luftvolumen des Gebäudes (pauschal 0,76 bzw. 0,80 * Ve)
cp * ρ ist die spez. Wärmekapaziät * Dichte der Luft = 1010 J/(kg K) * 1,21 kg/m³ = ca. 0,34 Wh/(m³K)

Die Luftwechselrate ist abhängig von der Dichtheit der Gebäudehülle und setzt sich aus den Werten für Fensterlüftung (0,4) und dem Infiltrationsluftwechsel (Undichtigkeiten 0,2 oder 0,3) zusammen.

Werden Lüftungsanlagen verwendet ist der Lüftungswärmetransferkoeffizient nach speziellen Formeln zu berechnen.