Nennwärmeleistung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 9. April 2021, 05:53 Uhr

Die Nennwärmeleistung ist die höchste von einem Heizkessel im Dauerbetrieb nutzbare Wärmemenge je Zeiteinheit. Ist ein Heizkessel für einen Nennwärmeleistungsbereich eingerichtet, so ist die Nennwärmeleistung die in den Grenzen des Nennwärmeleistungsbereichs fest eingestellte und auf einem Zusatzschild angegebene höchste nutzbare Wärmeleistung; ohne Zusatzschild gilt als Nennwärmeleistung der höchste Wert des Nennwärmeleistungsbereichs.

[Quelle: §2 EnEV ]

Die Nennwärmeleistung wird auch in DIN 4702-2 und DIN EN 303-1 definiert:
Die Nenn-Wärmeleistung [math]\displaystyle{ \dot Q_N (Hi) }[/math] (auch [math]\displaystyle{ P_n (Hi) }[/math])ist die vom Hersteller nach den Anforderungen der Norm festgelegte Dauerleistung, entsprechend der höchsten stündlich an den Wärmeträger Wasser nutzbar abgegebenen Wärmemenge.

In DIN V 18599-5 wird auch der Begriff Volllast bzw. Nennlast (Pn) für die Nennwärmeleistung verwendet.

Oft wird bei Heizkesseln auch die Feuerungsleistung [math]\displaystyle{ \dot Q_b (Hi) }[/math] (auch [math]\displaystyle{ \dot Q_n (Hi) }[/math] angegeben. Diese ist die Wärmeleistung, die der Feuerung des Heizkessels mit dem Brennstoff zugeführt wird, wobei der Heizwert (Hi) zugrunde gelegt wird.

Der Wirkungsgrad eines Heizkessels ist das Verhältnis zwischen Nennwärmeleistung und Feuerungswärmeleistung [math]\displaystyle{ \eta = \dot Q_N / \dot Q_B }[/math]