Auslegungstemperaturen: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Heizlastberechnung muss für eine Warmwasserheizung eine sinnvolle Auslegungstemperatur gewählt, werden. Die Auslegungstemperatur gibt die Vorlauf-/Rücklauftemperaturen an, die benötigt wird, um das Gebäude bei Normaußentemperatur auf die gewünschte Innentemperatur zu heizen.
Nach der Heizlastberechnung muss für eine Warmwasserheizung eine sinnvolle '''Auslegungstemperatur''' gewählt, werden. Die Auslegungstemperatur gibt die '''Vorlauf-/Rücklauftemperaturen''' an, die benötigt wird, um das Gebäude '''bei Normaußentemperatur''' auf die gewünschte Innentemperatur zu heizen. Die '''Spreizung''' ist die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur.


Folgende Auslegungstemperaturen sind üblich:
Folgende Auslegungstemperaturen sind üblich:
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* 35/28 Δθ=7K --> Fußbodenheizung
* 35/28 Δθ=7K --> Fußbodenheizung


Neue Systeme sollten mit möglichst geringen Vorlauftemperaturen ausgelegt werden. Außerdem sollte eine zu große Spreizung (Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur) vermieden werden. Zu hohe Vorlauftemperaturen und zu große Spreizungen führen zu geringen Wassermengen in kleinen modernen Gebäuden und damit zur ständigen Taktung der Wärmeerzeugers (Kuhschwanzheizung)
Neue Systeme sollten mit möglichst geringen Vorlauftemperaturen ausgelegt werden. Bei Brennwert-Heizungen sollte eine eher große Spreizung (10-15 K), bei Wärmepumpen eine eher kleine Spreizung (3-5 K) verwendet werden.
 
Zu große Spreizungen und zu hohe Vorlauftemperaturen führen zu geringen Wassermengen in kleinen modernen Gebäuden und damit zur ständigen Taktung der Wärmeerzeugers (Kuhschwanzheizung).
 
Die Heizlast wird nach DIN EN 12831 berechnet. Die Auslegung von Heizflächen erfolgt in der Regel nach VDI 6030 Blatt 1.


[[Kategorie:Heizung]]
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Aktuelle Version vom 10. Januar 2022, 17:05 Uhr

Nach der Heizlastberechnung muss für eine Warmwasserheizung eine sinnvolle Auslegungstemperatur gewählt, werden. Die Auslegungstemperatur gibt die Vorlauf-/Rücklauftemperaturen an, die benötigt wird, um das Gebäude bei Normaußentemperatur auf die gewünschte Innentemperatur zu heizen. Die Spreizung ist die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur.

Folgende Auslegungstemperaturen sind üblich:

  • 90/70 Δθ=20K --> Bestand
  • 75/65 Δθ=10K --> Norm-Wärmeleistung Heizkörper EN 442-2 (75/65/20)
  • 70/55 Δθ=15K --> Neubau alt
  • 55/45 Δθ=10K --> Energiesparhäuser
  • 35/28 Δθ=7K --> Fußbodenheizung

Neue Systeme sollten mit möglichst geringen Vorlauftemperaturen ausgelegt werden. Bei Brennwert-Heizungen sollte eine eher große Spreizung (10-15 K), bei Wärmepumpen eine eher kleine Spreizung (3-5 K) verwendet werden.

Zu große Spreizungen und zu hohe Vorlauftemperaturen führen zu geringen Wassermengen in kleinen modernen Gebäuden und damit zur ständigen Taktung der Wärmeerzeugers (Kuhschwanzheizung).

Die Heizlast wird nach DIN EN 12831 berechnet. Die Auslegung von Heizflächen erfolgt in der Regel nach VDI 6030 Blatt 1.