Portal Baulicher Feuchteschutz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Februar 2018, 18:49 Uhr
Der Feuchteschutz an Bauteilen wird vor allem durch zwei Maßnahmen gewährleistet:
- ausreichend hohe Oberflächentemperatur auf der Innenseite zur Vermeidung von Tauwasser auf der Bauteiloberfläche
- Verhinderung von Feuchteakkumulation im Bauteil
Zur Zeit werden dafür folgende Nachweisverfahren verwendet:
- Mindestwärmeschutz - Berechnung der Oberflächentemperatur nach DIN 4108-2
- Stationäres Nachweisverfahren für eindimensionale Dampfströme - Rechenverfahren nach Glaser (DIN 4108-3)
- Stationäres hygrothermisches Nachweisverfahren (Dampf und Flüssigwasser) - COND bzw. IQLator (Remmers)
- Monatsbilanzverfahren für eindimensionale Dampfströme - Rechenverfahren nach Glaser (DIN EN ISO 13788)
- Hygrothermische Simulation - 1D/2D/3D Simulationsverfahren mit Stundenwerten (DIN EN 15026)
Daneben werden Programme angeboten, die Dampfströme bzw. Wärmeströme ein- und mehrdimensional mit Stundenwerten simulieren. Die ausschließliche Reduktion auf den Dampfstrom führt aber dazu, dass der u.U. bedeutende Flüssigwassertransport vernachlässigt wird und deshalb falsche Schlussfolgerungen gezogen werden.
Hygrothermische Materialdaten