Wasserdampfübergangskoeffizient: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Dezember 2018, 11:54 Uhr
Der Wasserdampfübergangskoeffizient [EN: surface coefficient of water vapor transfer] gibt an, in welchem Maß Wasserdampf am Übergang zwischen Bauteil und Außen-/Innenluft übertragen wird. Er ist wesentlich von der Luftgeschwindigkeit und Temperatur an der Oberfläche abhängig und verläuft etwa proportional zum Wärmeübergangskoeffizienten für Konvektion
- [math]\displaystyle{ \beta_p = \frac{1}{R_v \cdot T \cdot \rho_{air} \cdot c_{air}} \cdot h_c \left[\frac{kg}{m^2 s Pa}\right] }[/math]
Teilweise wird auch ein Wasserdampfdiffusionswiderstand auch als wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd angegeben (z.B. DIN EN 15026).
- [math]\displaystyle{ \beta_p = \frac{\delta_0}{s_d} }[/math]
Der Übergangskoeffizient wird in der Regel nur für die hygrothermische Simulation verwendet. Im stationären Nachweisverfahren bleiben die Übergangskoeffizienten unberücksichtigt.
Der Übergangskoeffizient kann auch in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit mit βv angegeben werden.
Grundsätzlich könnte man als Einheit auch s/m benutzen, wenn man den Druck in kg/(ms²) angibt. Die o.a. Einheit in kg/(m²sPa) ist aber sinnvoll, weil Sie auf den Zusammenhang zwischen dem Koeffizienten und dem Dampfdruck verweist.