Auslegungstemperaturen

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Nach der Heizlastberechnung muss für eine Warmwasserheizung eine sinnvolle Auslegungstemperatur gewählt, werden. Die Auslegungstemperatur gibt die Vorlauf-/Rücklauftemperaturen an, die benötigt wird, um das Gebäude bei Normaußentemperatur auf die gewünschte Innentemperatur zu heizen.

Folgende Auslegungstemperaturen sind üblich:

  • 90/70 Δθ=20K --> Bestand
  • 75/65 Δθ=10K --> Norm-Wärmeleistung Heizkörper EN 442-2 (75/65/20)
  • 70/55 Δθ=15K --> Neubau alt
  • 55/45 Δθ=10K --> Energiesparhäuser
  • 35/28 Δθ=7K --> Fußbodenheizung

Neue Systeme sollten mit möglichst geringen Vorlauftemperaturen ausgelegt werden. Außerdem sollte eine zu große Spreizung (Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur) vermieden werden. Zu hohe Vorlauftemperaturen und zu große Spreizungen führen zu geringen Wassermengen in kleinen modernen Gebäuden und damit zur ständigen Taktung der Wärmeerzeugers (Kuhschwanzheizung)